Hörgeschädigte mit Problemen in öffentlichen Gebäuden

„Immer wieder haben Hörgeschädigte in öffentlichen und mit Publikumsverkehr verbundenen Gebäuden Kommunikationsstörungen“ erfährt der stellv. FDP-Fraktionsvorsitzender Heinz-Josef Thiel, der das als selbst Betroffener nur zu gut kennt. Dies geschieht, wenn solche Gebäude nicht mit geeigneten Beschallungssystemen ausgestattet, daher nicht barrierefrei im Sinne des UN-Behindertenrechtskonvention, sind.
Deshalb wendet sich die FDP mit einer Anfrage nach § 13 der Geschäftsordnung für den Rat und seine Ausschüsse an Bürgermeisterin Bettina Weist.
FDP-Ratsherr Thiel fragt, welche öffentlich zugänglichen Gebäude und Räume mit Publikumsverkehr bereits mit geeigneten Beschallungssystemen auch nach DIN 18040 und § 4 BGG (Behindertengleichstellungsgesetz) ausgerüstet sind.
„Weiterhin wollen wir wissen, welche Gebäude und Räume noch nicht entsprechend ausgerüstet sind und bis wann dort mit der Planung barrierefreier Installationen gerechnet werden kann“, betont Thiel.
In guter Zusammenarbeit des Amtes für Immobilienwirtschaft, dem Ausschuss für Soziales, Senioren, Gesundheit und den Freien Demokraten wurde das Fritz-Lange-Haus auch für Hörgeschädigte barrierefrei erfolgreich saniert, wovon sich Thiel selbst überzeugen konnte.