Schulentwicklungsplan - Pragmatisch, praktisch, gut

Im Rahmen der Schulausschusssitzung am 15.03.2010 wurde den Mitgliedern der Schulentwicklungsplan für die Sekundarstufen I und II bis 2014/15 vorgestellt. Hierbei wurden die wichtigsten Eckpunkte des über 100 Seiten umfassenden Dokuments vorgestellt.
So wird zum Beispiel die Zügigkeit der Gesamtschule heruntergefahren, um die Hauptschulen zu stärken. „Das ist ein klares Zeichen für das Konzept der Hauptschule“, so Sascha Krinke, der die FDP Ratsfraktion im Schulausschuss vertritt. „Die Hauptschulen in Gladbeck genießen einen sehr guten Ruf und bilden eine gute Grundlage für einen soliden handwerklichen Beruf.“ Auch das angestrebte Ziel einer Rate von 0% bei den Jugendlichen ohne Abschluss ist ein ambitioniertes Ziel, welches mit aller Kraft verfolgt werden sollte.
„Jedoch“, so kommentiert Sascha Krinke, „ist für den Schulentwicklungsplan zwingend erforderlich, dass wir eine Rot-Rot-Grüne Mehrheit im Landtag verhindern. Denn nur mit einer bürgerlichen Regierung aus CDU und FDP kann dieser Plan konsequent umgesetzt werden, wie er nun entwickelt wurde und auch sinnvoll ist. Jedes Kind hat in einer so konzipierten Bildungslandschaft sehr gute Chancen seine Ziele zu erreichen und nicht am Faktor Bildung zu scheitern. Eine sozialistische Einheitsschule kämmt alle Kinder über einen Kamm, ohne Rücksicht auf ihre individuellen Stärken und Schwächen.“
Auch wenn der nun vorgelegte Entwurf bereits viele wichtige Punkte abdeckt und auch in sich schlüssig ist, wird die FDP Ratsfraktion in den nächsten Tagen dem Präsidium noch ein Dokument mit Anmerkungen zu diversen Punkten zukommen lassen, um aus dem Entwurf einen beschlussfähigen Vorschlag zu machen und eine klare Richtung für die Bildungslandschaft Gladbeck zu definieren.